Veröffentlichungen

Bücher


Philip sucht sein ich

Zum pädagogischen Umgang mit Traumata in den Erziehungshilfen Der vorliegende Band bietet PädagogInnen das für die Arbeit mit traumatisierten Mädchen und Jungen notwendige Wissen. Ergänzend stellt die Autorin die neue Fachdisziplin Traumapädagogik vor und beschreibt das schwierige Verhältnis von Pädagogik und Therapie aus der Sicht einer Pädagogin.

Die 9. komplett überarbeitete Auflage ist seit November 2020 im Buchhandel


»Hey, ich bin normal!«

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.

»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen. Die Autorinnen haben Teile ihrer Lebensgeschichte aufgearbeitet und sich in Workshops mit den Herausgeberinnen in die traumapädagogische Theorie eingearbeitet. All dies wird so erklärt und beschrieben, dass es Kinder- und Jugendliche verstehen, daran anknüpfen können und vielleicht Mut gewinnen für eigene Wege. Ebenso ist es ein Buch für Fachkräfte in den erzieherischen Hilfen, des Jugendamtes, Therapeuten, Pflegeeltern, Menschen in Bildungseinrichtungen und viele andere mehr.



Handbuch Traumapädagogik

Das Handbuch bietet erstmals eine umfassende Darstellung der Traumapädagogik und stellt ihre Bezüge zur Pädagogik und Sozialen Arbeit dar. Auf dieser Basis führt es in die Genese, Charakteristik und praktische Umsetzung traumapädagogischer Überlegungen und Konzepte ein Neben der Beschreibung der traumapädagogischen Handlungsfelder und Methoden erhalten Leser/innen zudem eine fundierte Einführung in praxisrelevante psychotraumatologische Inhalte. In seiner konsequenten interdisziplinären und interprofessionellen Ausrichtung beinhaltet das Handbuch neben den konkreten Konzepten und Grundsteinen traumapädagogischer Überlegungen auch einen gesellschaftskritischer Blickwinkel auf Beratungs-, Begleitungs- und Behandlungsprozesse. Auf diese Weise bietet es nicht nur profundes Wissen, sondern regt zum Weiterdenken im Versorgungssegment der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch angrenzender Bereiche an. Die Herausgeberinnen haben für dieses Buch namhafte Praktiker/innen, Theoretiker/innen und Forschungsvertreter/innen der Traumapädagogik, der Entwicklungswissenschaften und der Psychotraumatologie versammelt, die seit Jahren den traumapädagogischen Diskurs anregen, gestalten und entwickeln. Das Handbuch ist in sechs große Themenbereiche gegliedert: I Bezüge der Traumapädagogik aus der Pädagogik und der Sozialen Arbeit II Zentrale Inhalte der Traumapädagogik III Handlungsfelder IV Methoden der Traumapädagogik V Kontext Psychotraumatologie VI Aktuelle Entwicklungen


»Als wär ich ein Geist, der auf mich runter schaut«

Dissoziation und Traumapädagogik In Erziehungs- und Bildungseinrichtungen leben Mädchen und Jungen, die mithilfe dissoziativer Strategien traumatische Erfahrungen überlebt haben. Das Nichterkennen dissoziativer Strategien führt heute zu einer Spirale der dissoziativen Nichtreaktion. PädagogInnen brauchen Kompetenzen, um dies zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das nötige Fachwissen wird von E. K. Friedrich zur Verfügung gestellt. Ergänzend beschreibt sie Möglichkeiten der Diagnostik. E. Picard beantwortet mithilfe von Interviews mit Betroffenen die Frage, welches Verhalten von professionellen Bezugspersonen genutzt hat. W. Weiß stellt traumapädagogische Handlungsmöglichkeiten vor und U. Ding beschreibt einen Weg, in der Schule. Soziale Teilhabechancen zu ermöglichen.


Veröffentlichungen in Zeitschriften:

  • 2020: Weiß, Wilma/Gahleitner Silke. B. : Traumapädagogik: Woher, weshalb, wozu? In: Sozialmagazin, Heft 1-2, 45. Jg., S. 17 – 25.
  • 2019: Weiß, Wilma/Meloni, Noah/Söder, Teresa: „Hey, ich bin normal“ – Verstanden werden und gemeinsames Verstehen als zentrale Inhalte der Traumapädagogik. In: DGfPI (Hrsg.): Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 22. Jg., Heft 2, S. 150 – 157.
  • 2019: Schachtner, Sonja/Weiß, Wilma: Benni, ein Mädchen, dass vom System gesprengt wurde. Über einen wichtigen Film. In: Jugendhilfe, 57. Jg., Heft 6, S. 638 -641.
  • 2018: Weiß, Wilma/Sauerer, Anja:  Traumapädagogik- ein Weg in eine mitfühlendere Gesellschaft? Chancen und Grenzen der traumainformierten Pädagogik der Selbstbemächtigung. In: Andreatta (Hg.): Traumatisierende Gewalt und ihre Struktur. Trauma – Zeitschrift für Psychotraumatologie, Heft 3, 16. Jg., S. 86 -97.
  • 2018: Philipp sucht sein Ich. Über die pädagogischen Möglichkeiten zur Unterstützung von Traumabewältigung. In: Journal für Pädiatrie
  • 2016: Wer macht die Jana wieder ganz? Beziehungsarbeit in der Traumapädagogik. In: Jugendhilfe, Heft 1, S. 13 – 20.
  • 2013 »Du musst mir helfen« Traumapädagogik – eine neue Fachrichtung versucht Antworten auf die Hilferufe traumatisierter Mädchen und Jungen. In: Jugendhilfe Heft 4, S. 257 – 2642008: Wie kann mann Philipp beim Suchen helfen? Die Unterstützung von Selbstbildung – eine pädagogische Chance zur Bewältigung chronischer und kumulativer traumatischer Ereignisse. In: Trauma und Gewalt, Heft 4, 2008, S. 328 – 336
  • 2005: Was hilft? Pädagogische Möglichkeiten zur Korrektur traumatischer Erfahrungen nutzen. In: Forum Erziehungshilfen. 11. Jahrgang 2005, Heft 1.
  • 1996: Nicht überleben, leben wollen wir. Zur Prävention gegen sexuelle Gewalt in der Heimerziehung. In: Aktion Jugendschutz NRW (Hrsg.) Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen. Sichtweisen und Standpunkte zur Prävention. S. 101 – 115.
  • 1995: Was tun? Möglichkeiten und Grenzen der Hilfestellung gegen sexuelle Gewalt. In: Kindergarten heute, 7-8/1995, 25. Jahrgang, S.26 – 34.
  • 1992: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. In: Sozialmagazin 2/92, 17. Jahrgang, S. 20 – 24.

Artikel in Büchern:

  • 2020: Weiß, Wilma/Gahleitner, Silke: Traumapädagogik: Grundlagen. In: Beck (Hg.): Therapeutische Heimerziehung. Grundlagen, Rahmenbedingen, Methoden. S. 446 -455.
  • 2020: Sauerer, Anja/Wilma Weiß: Traumapädagogik reloaded: Gemeinsames Verstehen und Partizipation als traumapädagogische Kernaufgabe im Heimalltag. In: Beck (Hg.): Therapeutische Heimerziehung. Grundlagen, Rahmenbedingen, Methoden. S. 474 – 484.
  • 2017: Qou vadis Traumapädagogik. Inspirationen, Konzepte, Fragen. In: Jäckl/Wuttig/Fuchs: Handbuch Trauma-Pädagogik-Schule. S. 634 – 654.
  • 2017: Entstehung und Konzepte der Traumapädagogik. In: Karutz/Juen/Kratzer/Warger: Kinder in Krisen und Katastrophen. Spezielle Aspekte der Notfallversorgen. S. 245 -258.
  • 2016: „ich tue mein Bestes“ Traumapädagogik und Selbstbemächtigung in der Schule. In: BZgA (Hg.): Respekt! Schulen als ideale Orte der Prävention von sexualisierter Gewalt. Eine Handreichung.
  • 2015: Traumapädagogik – eine junge Fachrichtung mit traditionsreichen Wurzeln und hoffnungsvollen Perspektiven. In: Gahleitner/Frank/Leitner (HG.): Ein Trauma ist mehr als ein Trauma. Biopsychosoziale Traumakonzepte in Psychotherapie, Beratung, Supervision und Traumapädagogik, S. 171 – 186
  • 2014: Traumasensible Familienhilfe – ein Beitrag zur Psychosozialen Traumatologie. IN: Gahleitner/Hensel/Baierl/Kühn/Schmid (HG:))Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern, Seiten. 142-150
  • 2002: Prävention in der Heimerziehung. In: Dirk Bange/Dr. Wilhelm Körner (Hg): Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. S. 425 – 432
  • 2001: Auf sich selbst zurückgeworfen. Belastungen professioneller Helferinnen/Helfer in der Arbeit mit kindlichen und jugendlichen Opfern sexueller Gewalt. In: Ursula Enders: Zart war ich bitter war`s. S. 238 – 241.
  • 1995: Nicht überleben, leben wollen wir. Über Möglichkeiten und Bedingungen von Traumaverarbeitung im Kontext von Erziehungseinrichtungen. In: Kompassberatungsstelle Kirchheim Teck(Hrsg.) (1996): Sexuell missbraucht – und dann. Tagungsreader. S. 43 – 62.